Veranstaltungs­technik: Wichtig, aber unsichtbar

– Wer heutzutage einen Event durchführt, will die Besucher faszinieren, begeistern – kurz: in Erinnerung bleiben. Dabei spielt die Veranstaltungstechnik eine wichtige, aber weitgehend unsichtbare Rolle.

Blicken Sie mit uns hinter die Kulissen – Sie würden vor allem Kabel, Schalter und Drähte sehen. Die haben es aber definitiv in sich: Hier stecken viel Innovation und Technologie drin. Doch das ist den meisten Veranstaltungs-Teilnehmenden gar nicht bewusst. «Das soll es auch nicht – der Effekt, das Erlebnis steht im Zentrum und nicht die Technik, die dahintersteckt», bringt es CEO Roger Büchel auf den Punkt.

«Es ist wichtig, bei diesem Thema am Puls der Zeit zu bleiben. Um das sicherzustellen, arbeiten wir mit Venon Projects AG zusammen – für uns der perfekte Partner.»

Roger Büchel, Direktor / Chief Executive Officer

Unsichtbar, leistungsfähig und stabil

Im neuen Kongresshaus wird die Technik darum zwar auf dem allerneuesten Stand sein, aber weitestgehend unsichtbar bleiben: Ton- und Lichttechniker*in oder auch zum Beispiel Dolmetscher*in – ihre Arbeiten sind heute «remote» machbar. Also ohne, dass jemand vor Ort sein muss. «Die Basis für all das ist ein leistungsfähiges internes und externes Netzwerk, deshalb sind alle Räumlichkeiten miteinander vernetzt», ergänzt Roger Büchel. Schliesslich müssen jederzeit grosse Datenmengen reibungslos fliessen können.

Eine zeitgemässe Technik trägt also zum Wow-Effekt bei, ist leistungsfähig und einfach bedienbar. Etwas vom Wichtigsten aber ist die Stabilität: «Die Ausfallsicherheit ist ein Riesenthema. Man stelle sich vor, bei einer Generalversammlung funktioniert die elektronische Abstimmung nicht», sagt Roger Büchel. Hier greifen verschiedene Backup-Lösungen. Unter anderem besitzt das Kongresshaus Zürich eine eigene Trafo-Station, um das Risiko eines Stromausfalls zu minimieren.

Technische Trends

Zwei Trends scheinen sich bei der Veranstaltungstechnik besonders abzuzeichnen: Es wird zukünftig wohl mehr Veranstaltungen geben, bei denen Streaming-Formate eine zentrale Rolle spielen. Sei es, weil internationale Reisen abnehmen, oder weil interessante Liveschaltungen an einen bestimmten Ort immer beliebter werden. Zum Beispiel in einen Operationssaal oder zu einer Baustelle. Das Kongresshaus Zürich wird daher einen professionellen Live-Streaming-Raum anbieten, der auch von umliegenden Firmen separat gebucht werden kann.

Ein weiterer Trend ist das Bedürfnis, auch bei kleineren Veranstaltungen einen Wow-Effekt kreieren zu können. Das heisst, die Veranstaltungstechnik darf nicht mehr nur auf Grossevents fokussieren, sondern muss auch im kleinen Rahmen, niederschwellig, einsetzbar sein. Auch das ist beim Kongresshaus Zürich berücksichtigt, das Haus wird für alle Veranstaltungen den passenden Rahmen bieten können.

«Diese Trends fliessen bei uns ein, denn eine State-of-the-Art-Veranstaltungstechnik ist für uns sehr wichtig. Wir warten deshalb bis zum letzten Moment, damit wir wirklich die neueste verfügbare Technik einsetzen können», bekräftigt Roger Büchel und ergänzt, «und damit ist es noch nicht getan! Es ist wichtig, bei diesem Thema am Puls der Zeit zu bleiben. Um das sicherzustellen, arbeiten wir mit Venon Projects AG zusammen – für uns der perfekte Partner.»

Das sind die Technik-Highlights des neuen Kongresshauses Zürich:

  1. Beam-Steering-Technologie: Durch das eingesetzte Line Array können einzelne Raumbereiche separat beschallt und unabhängig voneinander optimiert werden.
  2. Panorama-Projektion mit Picture-in-Picture-Technologie: Die grosse Leinwand kann gleichzeitig mit unterschiedlichen Bildern ganz flexibel bespielt werden.
  3. Mobile LED-Wände: Da diese keine Projektionsflächen sind, sondern selber leuchten, können sie bei Tageslicht und ohne Raumabdunkelung genutzt werden. Sie sind mobil und flexibel einsetzbar.
  4. Intelligente Scheinwerfer: Die Lichteinstellungen können vorab programmiert und von überall auf der Welt gesteuert werden.
  5. TV-Streaming-Studio: In diesem Webcast-Studio können professionelle TV-Live-Streamings produziert werden. Der Raum kann während Veranstaltungen genutzt oder separat gebucht werden.
  6. Simultananlage per Remotelösung: Der oder die Übersetzer*in arbeitet in einem zentralen, externen Dolmetscherstudio, das ist sicherer und gleichzeitig effizienter.
  7. Digitale Vernetzung aller Räume: Durch die Glasfaser-Vernetzung sämtlicher Räume und dem Masterkontrollraum können alle Arten von digitalen Daten schnell und sicher im Haus und in die Welt distribuiert werden.

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