Wann geht’s los im Kongresshaus?
Jean-Marc Hensch, ist das Kongresshaus Zürich bereit, bald Kunden zu empfangen?
Jedenfalls verläuft im Moment alles nach Plan und wir sind zuversichtlich, dass die Termine eingehalten werden. Offiziell findet die Eröffnung des Hauses mit einem Konzert in der Tonhalle am 15. September statt. Aber wir müssen auf unserer Seite das Haus natürlich schon vorher peu à peu in Betrieb nehmen und die Abläufe einspielen. Wir werden daher schon ab Juni erste Anlässe durchführen, so uns denn Corona lässt, natürlich. Und auch unser neues Restaurant soll noch vom Sommer profitieren können.
Wird die Generalversammlung denn bereits in den neuen Räumen stattfinden können?
Wir hoffen sehr, dass bis zum 21. Juni die Pandemie soweit im Griff ist, dass wir wie in früheren Jahren auch unsere Aktionärinnen und unsere Aktionäre in den eigenen Räumen verwöhnen können. Sie sollen sich selbst überzeugen können, wie gut die Sanierung herausgekommen ist und wie engagiert das neue Team arbeitet.
Vier Jahre ohne jeden Franken Umsatz, wie schafft man das als Unternehmen?
Eine solche Durststrecke ist tatsächlich nicht einfach zu bewältigen. Wir hatten mit drei Jahren Einnahmenausfall gerechnet, jetzt werden es vier. Um in der Startphase sicher über ausreichend Liquidität zu verfügen, haben wir zu sehr guten Konditionen einen Covid-Kredit aufgenommen.

«Ein Highlight wird sicher das von uns in Eigenregie konzipierte Restaurant mit Blick auf See und Alpen.»
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Vor allem darauf, dass es endlich wieder losgeht. Ein Highlight wird sicher das von uns in Eigenregie konzipierte Restaurant mit Blick auf See und Alpen. Aber persönlich brenne ich vor allem darauf, mit der Zunft zu den Drei Königen endlich wieder einmal im angestammten Lokal das Sechseläuten feiern zu können.